Samstag, 21. Dezember 2013

Der Vatikan



Besucht man Rom denkt man natürlich an das alte Rom, das Forum Romanum, das Kolosseum und natürlich an den Vatikan, eigentlich den Vatikanstaat.



Dieser ist der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt. Er ist eine Enklave in Italien innerhalb des Stadtgebiets von Rom, hat eine Fläche von 0,44 Quadratkilometern. Zum Territorium der Vatikanstadt gehören unter anderem der Petersdom, der Petersplatz, die Sixtinische Kapelle sowie die Paläste und Gärten innerhalb der vatikanischen Mauern.


Der Staat Vatikanstadt ist eine absolute Wahlmonarchie, deren Oberhaupt der Papst ist. Dieser wird von den Kardinälen gewählt und scheidet nur durch Tod oder Rücktritt aus diesem Amt aus.



Wir besuchten zuerst das Vatikanische Museum, dessen Eingang in einer Seitenstraße zur  Vatikanstadt liegt. Seit dem Jahr 2000 gibt es dort einen modern gestalteten Eingang.



In diesem weitläufigen Museum mit Aussenbereich könnte man sicher Tage verbringen.

Wir interessierten uns besonders für das Ägyptische Museum und den angeschlossenen Teil für Mesopotiamien.



Noch immer strahlen die ägyptischen Statuen der Götter und Halbgötter eine stille beeindruckende Erhabenheit aus. Noch immer sprechen die Hyroglyphen und Keilschriften ausdrucksstark zu uns aus einer anderen Weltinterpretation.





Nach dem Besuch der alten Ägypter machten wir uns auf den Weg in die Sixtinische Kapelle. Dort ist Fotografieren nicht erlaubt. Es ist beeindruckend unter den Malereiern von Michelangelo zu stehen, die man von so vielen Bildern kennt. Man fragt sich, welche Botschaft teilt er uns mit und gleichzeitig denke ich daran, dass in diesem Raum jeder katholische Papst von den Kardinälen gewählt wird, während diese alten Bilder auf sie wirken.



Wir verließen das Museum durch eine beeindruckende doppelläufige Spiraltreppe (Doppeltwister), deren Struktur einem erst bei genauem Hinschauen bewusst wird.


Nun machten wir uns auf den Weg zum Hauptplatz mit deinem Ägyptischen Obelisken im Zentrum des Tierkreises und weiter  durch die Sicherheitskontrollen zum Peterdom.
 

Es ist schon eigenartig, wie gewisse Menschen sich den Hauptplätzen einer der großen Weltreligionen nähern. Es hat nichts damit zu tun, ob man dieser Religion angehört oder nicht, doch sollte man sich Stätten dieser Art ein wenig mit Achtung und Respekt nähern.



Der Petersdom ist beeindruckend in seiner Größe und Fülle doch möchte ich hier besonders die Aussichtspunkte an der Aussenseite betonen.



Auf die erste Stufe kommt man mit einem Lift. Ist sehr zu empfehlen da noch immer viele Stufen warten erklommen zu werden.

Hier kann man die Figuren auf dem Dach bewundern und hat einen Eindruck von ihrer wirklichen Größe.



Diese Aussichtsplattform ist der Ausguck mit dem besten Überblick über das kleinste Land der Welt, über das letzte absolutistische Fürstentum Europas.



Eine immer schmaler werdende Stiege führt zwischen innerer und äußerer Wand der Petersdomkuppel hinauf. Das Treppenhaus ist stickig, die Wände sind orangefarben gefliest, und auf den letzten Metern dient nichts als ein in der Mitte herabhängendes Seil als Halt: kein ganz einfacher Aufstieg.



Danach verließen wir den Vatikan. Ein bleibender Eindruck, den man nicht versäumen sollte, wenn man in Rom ist.

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